Fritz Busch
 
	
		13. März 1890
	
		geboren in Siegen
	
		1906–1909
		
	
		Studium am Conservatorium der Musik Köln Dirigieren bei Fritz Steinbach, Klavier bei Karl Boettcher und Lazzaro Uzielli, Theorie und Komposition bei Otto Klauwell
	
		1909–1912
	
		Kurkapellmeister in Bad Pyrmont, dort mehrfache Begegnung mit Max Reger
	
		1909–1910
	
		Kapellmeister am Deutsches Theater in Riga
	
		1910–1912
	
		Leiter des Musikvereins in Gotha
	
		1911
	
		Heirat mit Grete Boettcher († 1966) in Mengeringhausen
	
		1912–1918
	
		Städtischer Musikdirektor in Aachen
	
		4. April 1914
	
		Geburt des Sohnes Hans Peter Busch
	
		1914–1918
	
		meldet sich bei Kriegsausbruch freiwillig, kämpft vor Langemarck (Eisernes Kreuz), erkrankt schwer und wird als Rekrutenausbilder in Rudolstadt eingesetzt; für Konzerte in Aachen und anderen Städten wird er immer wieder freigestellt Geburt der Tochter Margareta Busch, ab 1940 verheiratet mit dem Bariton Martial Singher
	
		10 June 1916
	
		Geburt der Tochter Margareta Busch, ab 1940 verheiratet mit dem Bariton Martial Singher
	
		1918–1922
	
		Königlich-Württembergischer Hofkapellmeister und später Generalmusikdirektor in Stuttgart
	
		6. Oktober 1919
	
		Geburt der Tochter Gisela Busch
	
		1922–1933
	
		Sächsischer Generalmusikdirektor in Dresden
	
		Mai 1933
	
		nach England, im Juni Emigration nach Südamerika
	
		28. Mai 1934
	
		Eröffnung der Festspiele in Glyndebourne, deren musikalischer Gründungsdirektor er wird, mit Mozarts Le nozze di Figaro
	
		1934–1940
	
		Konzert- und Operntätigkeit in Buenos Aires, Kopenhagen, Stockholm und Glyndebourne
	
		Juni/Juli 1940
	
		Flucht mit Frau und Sohn von Stockholm über Moskau, Wladiwostok und Japan nach Amerika
	
		1941–1945
	
		Tätigkeit in Buenos Aires, Montevideo, Lima und New York
	
		1945–1949
	
		künstlerischer Leiter der Metropolitan Opera New York; daneben Konzerte in Montevideo, Kopenhagen, Stockholm, Chicago und Buenos Aires
	
		1950–1951
	
		erneute Tätigkeit in Glyndebourne
	
		September/Oktober 1950
	
		Gastdirigate an der Wiener Staatsoper, die Fritz Busch als Generalmusikdirektor ab der Spielzeit 1951/52 an sich binden will
	
		Februar 1951
	
		Rückkehr nach Deutschland, Konzerte in Köln und Hamburg
	
		August/September 1951
	
		Operndirigate beim Edinburgh Festival; letzter öffentlicher Auftritt mit Mozarts Don Giovanni am 8. September 1951
	
		14. September 1951
	
		gestorben in London
	Adolf Busch
 
	
		8. August 1891
	
		geboren in Siegen
	
		1901
	
		erster Violinunterricht
	
		1902–1909
	
		Studium am Kölner Conservatorium bei Professor Willy Hess, Professor Bram Eldering und Professor Fritz Steinbach, unterstützt durch das Düsseldorfer Ehepaar Schmitz-Scholl
	
		1908
	
		erste Begegnung mit Max Reger, dem er dessen Violinkonzert auswendig vorspielt; Reger ist begeistert
	
		seit 1909
	
		solistische Tätigkeit
	
		ab 1912
	
		Konzertmeister des Wiener Konzertvereins-Orchester und Primarius des Wiener Konzertvereins-Quartetts, 1919 umbenannt zu Busch-Quartett
	
		1913
	
		Heirat mit Frieda Grüters († 1946) in Bonn
	
		21. Juni 1917
	
		Geburt der Tochter Irene († 1998), ab 1935 verheiratet mit Rudolf Serkin
	
		1918–1922
	
		Professor an der Berliner Musikhochschule
	
		seit 1920
	
		Duo-Partner von Rudolf Serkin; 1926 Gründung des Busch/Serkin-Trios
	
		1927–1939
	
		in Basel, seit 1935 Schweizer Staatsbürger
	
		1929–1930
	
		Lehrer Yehudi Menuhins
	
		April 1933
	
		Absage aller Konzerte in Deutschland wegen der beginnenden Judenverfolgung
	
		1935
	
		Gründung eines eigenen Kammerorchesters
	
		1938
	
		Mitbegründer der Internationalen Musikalischen Festwochen in Luzern
	
		1939
	
		Emigration in die USA
	
		1947
	
		Rückkehr nach Europa
	
		1947
	
		Heirat mit Dr. Hedwig Vischer († 2006), einer Jugendfreundin Irene Serkins
	
		6. Dezember 1948
	
		Geburt des Sohnes Nicholas Ragnar († 2005)
	
		ab 1949
	
		wieder Konzerte in Deutschland
	
		1950
	
		Mitbegründer der School of Music in Marlboro/Vermont
	
		18. November 1950
	
		Geburt des Sohnes Thomas
	
		18. Dezember 1951
	
		letztes öffentliches Auftreten in Basel (Brahms’ Violinkonzert)
	
		9. Juni 1952
	
		gestorben in Guilford, Vermont/USA kurz nach Vollendung der Komposition des 6. Psalms für Chor, Orchester und Orgel op. 70
	Adolf Busch profilierte sich auch als Komponist – sein Schaffen umfasst Vokal-, Instrumental-, Orgel- und Kammermusik; nur szenische Musik fehlt ganz in seinem Œuvre.
Willi Busch
 
	
		23. April 1893
	
		geboren in Siegen
Lehre als Buchhändler bei der Buchhandlung P. J. Tonger in Köln
Besuch der Schauspielschule in Köln
	Lehre als Buchhändler bei der Buchhandlung P. J. Tonger in Köln
Besuch der Schauspielschule in Köln
		1912–1914
	
		erstes Engagement am Deutschen Theater in Köln
	
		1914
	
		Berufung an das Deutsche Künstlertheater in Berlin
	
		1914–1915
	
		als Soldat an der Ostfront
	
		1916–1917
	
		Einsatz beim Fronttheater am Deutschen Theater in Brüssel
	
		1919–1947
	
		führendes Mitglied am neu gegründeten Stadttheater in Bochum, Interpret aller großen klassischen Rollen, bedeutender Charakterdarsteller
	
		31. Juni 1931
	
		Hochzeit mit der Schauspielerin Margarethe Thelemann († 1994), die nach der Eheschließung ihren Beruf aufgibt
	
		24. März 1932
	
		Sohn Frieder
	
		1939–1942
	
		Direktor der Westfälischen Schauspielschule Bochum
	
		1945–1946
	
		Wiederaufbau des Schauspielhaus Bochum nach dem Krieg
	
		1947–1951
	
		Mitglied der Städtischen Bühnen Köln
	
		10. Mai 1951
	
		gestorben in Köln
	Elisabeth Busch
 
	
		6. Oktober 1894
	
		geboren in Siegen
Besuch der Kunstgewerbeschule in Düsseldorf
anschließend in den „Deutschen Werkstätten“ in Köln Schauspielunterricht
erstes Engagement an einem kleinen Privattheater
	Besuch der Kunstgewerbeschule in Düsseldorf
anschließend in den „Deutschen Werkstätten“ in Köln Schauspielunterricht
erstes Engagement an einem kleinen Privattheater
		1917
	
		zusammen mit Bruder Willi am Deutschen Theater in Brüssel
	
		1917
	
		heiratet Bruno Senkpiel
	
		1918
	
		Geburt der Tochter Gisa
	
		1920
	
		spielt in einem Stummfilm mit
	
		1927
	
		wird vom ersten Ehemann geschieden
	
		1931
	
		zweite Ehe mit Heinrich Krampe
	
		22. September 1965
	
		gestorben in Düsseldorf
	Hermann Busch
 
	
		24. Juni 1897
	
		geboren in Siegen
	
		1906
	
		erster Cello-Unterricht beim Vater
Studium am Kölner Conservatorium bei Professor Friedrich Grützmacher
	Studium am Kölner Conservatorium bei Professor Friedrich Grützmacher
		ab 1912
	
		Studium an der Wiener Musikakademie bei Professor Paul Grümmer
	
		im Ersten Weltkrieg
	
		als Soldat Mitglied zunächst einer Kapelle in Goch am Niederrhein, später des Sinfonie-Orchesters Brüssel
	
		1919–1923
	
		Solocellist in Bochum und Mitglied des Treichler-Quartetts
	
		1922–1951
	
		gemeinsames Musizieren mit Adolf Busch und Rudolf Serkin; 1926 Gründung des Busch/Serkin-Trios
	
		1923–1927
	
		Solocellist beim Wiener Symphonie- Orchester (vormals Konzertvereins- Orchester); bis 1930 auch vielfältige Solistentätigkeit, später vermehrt zusammen mit den Brüdern Fritz und Adolf
	
		18. Mai 1924
	
		Heirat mit Lotte Ising († 2000)
	
		1925
	
		Geburt der Tochter Trudy
	
		1927–1933
	
		Lehrer an der neu gegründeten Folkwang-Schule für Musik, Tanz und Sprechen in Essen
	
		1930–1933
	
		Cellist im Busch-Quartett als Nachfolger Paul Grümmers
	
		April 1933
	
		Absage aller Konzerte in Deutschland wegen der beginnenden Judenverfolgung und Emigration nach Basel
	
		seit 1935
	
		Mitglied in Adolf Buschs Kammerorchester
	
		1940
	
		Übersiedlung in die USA
	
		1950
	
		Mitbegründer der School of Music in Marlboro/Vermont
	
		1954–1965
	
		Professor an die Universität von Miami/USA
	
		3. Juni 1975
	
		gestorben in Bryn Mawr/Pennsylvania
	Heinrich Busch
 
	
		28. Juni 1900
	
		geboren in Siegen
Klavierstudium in Leipzig, Theorie bei Max Reger
Klavierstudium bei Max von Pauer in Stuttgart
	Klavierstudium in Leipzig, Theorie bei Max Reger
Klavierstudium bei Max von Pauer in Stuttgart
		1919
	
		Studium in Berlin
	
		13. Februar 1929
	
		gestorben in Duisburg infolge Medikamentenunverträglichkeit
	Komponist vor allem von Liedern.
 
                               
										 
										


